Biografie: geb. 23. Dezember 1918 Hamburg, Abitur; Soldat an der Ost- und Westfront; Kriegsgefangenschaft; Studium der Volkswirtschaft und der Staatswissenschaft; 1946 SPD; seit 1953 Mitglied des Deutschen Bundestages für die SPD; 1947 Mitglied des Fraktionsvorstands, Verkehrs- und Militärexperte; 1961 Hamburger Innensenator, Niederlegung seines Bundestagsmandats; 1968 stellvertretender SPD-Vorsitzender; 1969 Bundesverteidigungsminister, 1974-1982 deutscher Bundeskanzler; seit 1983 Mitherausgeber der Wochenzeitschrift „Die Zeit“.
Würdigung:
Biografie: Geboren 1925 in Paris.
Nach einer Karriere bei der Banque de France (1945-62) wurde Jacques Delors Mitglied des Wirtschafts- und Sozialrats, später Leiter der Abteilung für Soziales beim Commissariat général du Plan. Als Mitglied der Parti socialiste (ab 1974) und ihres Vorstandes (ab 1979), wurde er 1979 zum Europaabgeordneten gewählt und stand bis Mai 1981 dem Wirtschafts- und Währungsausschuss vor. Von Mai 1981 bis Juli 1984 war Jacques Delors Wirtschafts- und Finanzminister, ohne seinen Posten als Bürgermeister der Stadt Clichy aufzugeben (1983-1984). Im Januar 1985 wurde er zum Präsidenten der Europäischen Kommission ernannt, welcher er drei Legislaturperioden lang blieb.
Würdigung: